Erektionsstörungen

Erektionsstörungen – oder erektile Dysfunktion – beim Mann sind ein sehr häufiges Problem, das mit steigendem Alter zunimmt. Wenn ein Mann eine Erektionsstörung hat, kann sich sein Penis nicht mehr genügend versteifen. Oder die Dauer, die der Penis steif bleibt, nimmt ab. Diese Störung nennt man eine erektile Dysfunktion. Sie betrifft auch jüngere Männer, allerdings sind ältere Männer deutlich häufiger betroffen. Potenzprobleme belasten nicht nur den Mann, sondern auch die Paarbeziehung. Für beide Partner erfüllender Sex wird schwieriger. Wenn die Probleme länger andauern, spricht man von einer Krankheit. In jedem Fall sollte dann ein Urologe zu Rate gezogen werden.

Gerade bei jüngeren Männern gibt es für die erektile Dysfunktion oft psychische Ursachen. Vor allem Stress kann hier ein Grund sein. Doch auch bei jüngeren Männern kann eine Erektionsstörung bereits organische Ursachen haben.

  • Ausführliche Erhebung der Krankengeschichte, teilweise unter Anwendung standardisierter Fragebögen. Hierbei wird auf die Begleiterkrankungen und die damit notwendige Medikation, die einen Effekt auf die Erektionen haben kann, eingegangen.
  • Körperliche Untersuchung und Sonographien
  • Hormonbestimmung
  • Duplexsonographie
  • Doppleruntersuchung der Penisgefäße auch unter medikamentös erzeugten Erektionen (SKIT, Schwellkörperinjektionstechnik)
  • Einweisung in die SKAT-Therapie (Schwellkörperautoinjektionstechnik)
  • medikamentöse Therapie, teilweise auch im Rahmen von Studien
  • Anleitung und Beratung bei der Anwendung von Hilfsmitteln wie z.B. der Vakuumerektionshilfe oder Erektionsringen
  • Wenn nötig Einleitung einer operativen Therapie in Zusammenarbeit mit umliegenden oder Spezialkliniken, wie z.B. der Einsatz eines künstlichen Schwellkörpers